Auf Sand gebaut

Auf unserer Suche passieren wir Zwischenstationen, die uns die Möglichkeit geben, ganz mit uns in Kontakt zu kommen. Es sind die Krisenzeiten, die uns innerlich durcheinanderrütteln, oft so, dass kein Stein auf dem anderen bleibt. Und dass die Welt, unsere Welt, die wir uns selbst wie ein Kartenhaus konstruiert und gebaut haben – wo ein Kärtchen, das andere stützt - zusammenbricht. Zusammenbruch. Die Konstruktion hat nicht standgehalten. Alles in Trümmern. Wir werden auf uns selbst zurückgeworfen. Auf die Basics. Auf den Grund. Das ist schwer auszuhalten. Und wir dürfen dankbar sein, wenn wir in diesen Zeiten Unterstützung erhalten. Systeme, die für uns da sind, wenn wir ausfallen. Nicht mehr funktionieren. Menschen, die uns helfen, uns zu stabilisieren und wieder auf die Beine zu kommen. Und die uns in der Zeit der schweren Enttäuschung die Hand halten und mit uns durchgehen. Enttäuscht, dass wir es nicht geschafft haben ein Haus zu bauen, das stürmischen Zeiten standhält. Das Sicherheit gibt, auch wenn ein Orkan durch das Land zieht.

Jetzt, in den Trümmern, können wir schauen, auf welchem Grund wir es errichtet haben. Hatten wir ein festes Fundament? Eines, das unser Haus trägt, es aufrecht erhält, dem wir vertrauen können?

Oder haben wir auf Sand gebaut?